Virtuelle Rekonstruktion der früheren Universitätsbibliothek
Weitere Planung
a) Er wählt im virtuellen Lesesaal eines der digitalisierten Bücher aus: Mit einem Klick auf den Buchrücken greift er auf die Daten zu – das Buch öffnet sich am Bildschirm als pdf-Datei; ein Inhaltsverzeichnis ermöglicht den direkten Zugriff auf bestimmte Kapitel.
b) Er stößt auf einen derjenigen Bände, die zwar erhalten gebliebenen sind, aber nicht digitalisiert wurden: Ein Fenster zeigt die verkleinerte Abbildung der Titelseite (basierend auf der gescannten Katalogkarte) und gibt so einen Hinweis auf das Vorhandensein des Titels im Bestand der Universitätsbibliothek Wrocław mit genauer Standortangabe und bibliographischen Daten.
c) Der Band ist nicht erhalten: Diese Gruppe macht immerhin vier Fünftel des früheren Gesamtbestands aus. Beim Überfahren der Buchrücken dieser Bände mit dem Mauszeiger wird auch weiterhin lediglich ein kleines Textfeld mit dem Titel sichtbar, im Suchfeld erscheinen zudem die weiteren Angaben (Verfasser, Titel, Erscheinungsort und -jahr, Signatur), die aus den alten Viadrina-Katalogen bekannt sind.
Die Europa-Universität Viadrina und ihre Projektpartner sorgen für die Stabilität und langfristige Verfügbarkeit der Daten als auch für die Regelung des Zugangs und die nötigen Aktualisierungen. Besonderer Wert soll auf die Erforschung der Benutzungsintensität und der Rückmeldungen von Seiten der Nutzer gelegt werden. Daher sind wir über jede Art von Kritik und Verbesserungsvorschlägen dankbar. Wenn das digitale Angebot gut angenommen wird, sollte die Bearbeitung weiterer erhalten gebliebener Titel der alten Viadrina und ihre Einstellung in die virtuelle Bibliothek erwogen werden. Denkbar ist auch eine spätere Erweiterung der Erschließungstiefe der vorhandenen Digitalisate. Die Möglichkeiten der Volltextrecherche, die sich z. B. aus einer optischen Schrifterkennung ergäben, würden eine zusätzliche Erhöhung des wissenschaftlichen Nutzwerts bewirken.